Seit Jahren kämpft Andreas Bialas in seiner Freizeit darum, das oftmals tragische Schicksal polnischer Zwangsarbeiter*innen sichtbar zu machen. Eine große Rolle spielte er bei der Aufarbeitung der sog. „Ausländerkinderpflegestätte“ in Burgkirchen, wo über 160 Säuglinge und Kleinkinder durch Vernachlässigung willentlich ermordert wurden. Darüber hinaus hat er als Künstler sowie als Forschender die Arbeit des Portals mitgestaltet und in der polnischsprachigen Presse zahlreiche Beiträge verfasst. Sein engagiertes Wirken als Vermittler zeugt davon, wie ein offener Umgang mit Unrecht zur deutsch-polnischen Versöhnung beitragen kann. Das lobte auch der stellvertretende polnische Konsul Marcin Król im Mai 2021 bei seinem Besuch nach Erding.
Aus Polen bekommt seine Arbeit ebenfalls Zuspruch durch zahlreiche Kommentare und Leserbriefe. So wurde seine Aktionen als Kulturvermittler und Forscher wiederholt gelobt. Eine Laudatio lautete: „Andrzej ist derjenige, der durch den Mund derer spricht, die uns nichts mehr sagen können. Es ist sehr wichtig, um gute Beziehungen zwischen den Menschen und unseren Nationen aufzubauen. Sein Engagement für das Lernen und Streben nach der Wahrheit ist eine wertvolle Tätigkeit.“